Bartsch Hammer
Dr. Ralf Bartsch: „Das Ergebnisziel für 2018 kann noch erreicht werden.“ (Quelle: MAU)

Handel 2018-08-31T00:00:00Z Brüder Schlau mit Umsatzplus

Die Unternehmensgruppe Brüder Schlau hat ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2017 veröffentlicht. Demnach erhöhte sich der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf insgesamt 777,4 Mio. Euro.

Das Wachstum von 1,8 Prozent sei im Wesentlichen auf die Unternehmensakquisition der Teppich Essers & Söhne GmbH im Vorjahr zurückzuführen und insofern konsolidierungskreisbedingt, erklärte Geschäftsführer Dr. Ralf Bartsch gegenüber baumarktmanager. Die Anteile an der Teppich Essers & Söhne GmbH wurden zum 31. Dezember 2016 übernommen, sodass die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2017 erstmals die Erträge und Aufwendungen dieses Tochterunternehmens beinhaltet.

Die Umsatzerlöse beinhalten den Verkauf von Handelsware an fremde Dritte sowie Dienstleistungen. Der Umsatz wurde zu ca. 31 Prozent im Großhandel und zu ca. 69 Prozent im Einzelhandel erzielt.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein Hammer Fachmarkt in Berlin- Mahlsdorf eröffnet. Von den 69 übernommenen Teppich Essers Märkten wurden im Berichtsjahr zwölf Märkte geschlossen und einer veräußert. Zwei Märkte wurden zeitweise geschlossen und später als Großhandelsstandorte wieder eröffnet. Darüber hinaus wurden elf Märkte auf andere Gesellschaften der Unternehmensgruppe übertragen und auf das Hammer Fachmarktkonzept umgestellt.

Das bedeutet im Geschäftsjahr 2017 waren insgesamt 248 Hammer Fachmärkte am Netz, sieben davon von Franchisepartnern betrieben, und weitere 63 Schlau Handwerkermärke. Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die Unternehmensgruppe 6.464 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Vorjahr waren es im Durchschnitt 5.901 Mitarbeiter.

Die Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Brüder Schlau gibt an, künftig weitere selektive Expansionsmöglichkeiten intensiv zu prüfen und gegebenenfalls zu nutzen, um weitere Marktanteile zu gewinnen. Dies gilt sowohl für den Großhandel als auch für den Einzelhandel. Die gute konjunkturelle Entwicklung in Deutschland hält man weiterhin für robust. Starke Negativfaktoren seien nicht zu erkennen. „Unsere Aussagen zur voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beziehen sich auf die aktuelle Struktur des Konzerns. Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung der Expansionsmaßnahmen hatten wir für 2018 Umsatzerlöse in Höhe von 810,1 Mio. Euro und ein Konzernergebnis in Höhe von 4,0 Mio. Euro geplant. Zum Berichtszeitpunkt liegen Indikationen vor, dass in unserer Branche des Einzelhandels die Kaufzurückhaltung noch nicht vollständig aufgegeben wurde. Die Geschäftsführung erwartet dennoch, dass das Ergebnisziel für 2018 noch erreicht werden kann“, erklärte Dr. Ralf Bartsch.

zuletzt editiert am 25. Juni 2021